Ich habe einen Traum: Eine Welt, in der jeder von uns ohne Angst vor Bewertung, Beschämung und Ausnutzung sein wahres Gesicht zeigen kann mit all seinen Stärken und Schwächen, Ängsten, ganz persönlichen Erfolgen und Grenzen. Eine Welt wünsche ich mir, in der jeder bereit ist, wertschätzend und verständnisvoll mit dem anderen, aber auch mit sich selbst umzugehen und die Verantwortung für sein eigenes Denken und Handeln, die Erfüllung seiner Bedürfnisse und die Heilung seiner Wunden übernimmt.

Ich wünsche mir, dass diese Haltung, die in der Gewaltfreien Kommunikation praktisch umsetzbar wird, für uns alle SELBSTVERSTÄNDLICH wird, dass alles andere keinen Sinn mehr macht.

Jeder von uns ist verantwortlich für seine Gefühle und Bedürfnisse! Übernehmen wir diese Verantwortung, so müssen wir andere nicht mehr beschuldigen, wenn wir nicht haben, was uns zufrieden macht. Dazu muss ich aber wissen, was ich brauche, warum ich wie reagiere und wie ich Abhilfe schaffen kann. Insofern ist die Arbeit an mir selbst essentiell dafür, dass ich Verständnis für mich aufbauen und für mich sorgen kann und damit die Grundlage für eine wertschätzende Interaktion mit anderen schaffe. Bei der Verschönerung der Welt muss ICH im Mittelpunkt stehen - alles andere folgt ganz automatisch!

Das SELBST, oft auch Sein genannt, ist die Instanz in uns, die all das ermöglicht. Hier sitzt unser wahres Ich, hier sind wir verbunden mit anderen und der Welt, hier spüren wir gesundes Mitgefühl und haben Zugang zu unserer Intuition. Diese Instanz liegt hinter all unseren Mustern, Verletzungen, kuturell angeeigneten Verhaltensweisen etc. und birgt die Kraft, all das zu heilen und ein SELBST-bestimmtes, freies und authentisches Leben zu führen in Einklang mit uns selbst - SELBST-vertsändlich!